ABWASCHMITARBEITER

Eine Spüle voller schmutziger Tassen und Untertassen ist für diese Helden kein Problem. "Alle sind immer glücklich, wenn alles wieder sauber und aufgeräumt ist."

Martine van der Deijl Fotografie: NoPoint Studio's

Sem (23) ist Geschirrspüler im Hotel Nijmegen - Lent.

Ich bin wirklich ein Morgenmensch, je früher, desto besser. Deshalb arbeite ich lieber tagsüber als abends. Gegen 9 Uhr fange ich mit der Spülmaschine in der Küche an. Und wenn nötig, helfe ich den Köchen auch manchmal bei den mise-en-place Aufgaben. So lerne ich auch immer wieder etwas Neues. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. Ich arbeite im Herzen des Unternehmens: der Küche. Jeder geht dort ein und aus und unterhält sich miteinander.

Mit meinen Kollegen habe ich den ganzen Tag Kontakt, das ist sehr gemütlich. Sie fühlen sich wirklich wie Familie an. Deshalb wollte ich letztes Jahr gerne etwas sehr Persönliches mit ihnen teilen. Ich befinde mich nämlich im Prozess der Transition von Frau zu Mann. Es ist ein intensiver Weg, und es ist mir wichtig, dass meine Kollegen darüber informiert sind. Zuerst habe ich es meinen Vorgesetzten erzählt. Sie reagierten sehr positiv und ich fühlte mich sehr unterstützt. Kurz darauf habe ich eine Videobotschaft in unserer Van der Valk-Gruppe veröffentlicht, in der ich einiges erklärt habe. Auch darauf wurde von allen Kollegen sehr gut reagiert. Ich habe nur positive Rückmeldungen erhalten. Das fühlt sich unglaublich gut an. Für mich sagt es wirklich etwas über die Unternehmenskultur von Van der Valk aus.

Einige Kollegen sind natürlich neugierig, wie so ein Prozess aussieht. Das verstehe ich sehr gut. Ich stehe immer offen für ihre Fragen zur Verfügung. Ich bin sehr dankbar für all die lieben Menschen um mich herum. Die Arbeit hier im Hotel fühlt sich daher wie ein warmes Bad an.

Hier arbeiten fühlt sich an wie ein warmes Bad.

Schon eine Weile her, im November 1994, habe ich als Frühstückskoch im Hotel Nuland-'s-Hertogenbosch angefangen. Leider hatte ich 2011 einen Burnout. Glücklicherweise konnte ich im Hotel weiterarbeiten, allerdings in einer anderen Position, nämlich in der Spülküche. Dort gefällt es mir immer noch sehr gut. Die meisten Kollegen sind glücklich, wenn alles wieder frisch und sauber ist. Das ist natürlich sehr schön und befriedigend. Ich bin selbst ein sehr aufgeräumter Typ; ich habe immer Lust zu aufräumen. Soziale Hygiene ist mir sehr wichtig, für Gäste, Kollegen und auch für mich selbst.

Eine schöne Nebensache meiner Arbeit ist, dass ich nie meinen Wecker stellen muss, denn ich beginne um 14 Uhr. Ich muss auch nicht zu Hause kochen; in der Pause esse ich mit meinen Kollegen eine Mahlzeit, die von den Köchen zubereitet wurde. Und wenn in der Küche ein Fehler bei einem bestimmten Gericht gemacht wird, dürfen wir das essen! Ich habe schon einmal scherzhaft gesagt: "Ihr dürft öfter Fehler machen, haha!" Ich bin schwerhörig und wenn ich einen neuen Kollegen treffe, erkläre ich immer zuerst, wie sie am besten mit mir kommunizieren können. Das ist natürlich etwas anders als gewöhnlich. Wenn mich jemand ansieht, kann ich von den Lippen lesen, also das klappt gut. Schreien hat auf jeden Fall keinen Sinn. Ich sage auch oft: "Meine Ohren sind kaputt, aber ansonsten bin ich einfach ein Mensch wie jeder andere!"

Lilian (55) ist Geschirrspülerin im Hotel Nuland - 's-Hertogenbosch.

Ich habe immer Lust zum Aufräumen.

Stéfanie (37) ist Geschirrspüler im Hotel Venlo.

‘Ik ben begonnen in de housekeeping van het hotel. Daar had ik het naar mijn zin, maar het was lastig te combineren met een oppas vinden voor mijn kinderen. Met drie kleine jongens thuis, Lodewijk (4) en de tweeling Floris en Reinier (2), heb ik het als alleenstaande moeder best druk en probeer ik het allemaal zo goed mogelijk te plannen. Een hele goede vriend van mij past gelukkig graag op, maar hij kan alleen in de avonduren. Vandaar dat ik ben geswitcht van housekeeper naar afwasmedewerker; nu werk ik avonddiensten, dus dat is perfect.

Bevor ich bei Van der Valk gearbeitet habe, war ich im Baugewerbe tätig. Etwas ganz anderes, aber bei beiden ist harte Arbeit gefragt. Ich arbeite gerne mit meinen Händen und packe gerne an. Das kommt hier in der Küche gut zum Tragen. Wenn ich um 16 Uhr anfange, ist die Arbeitsplatte normalerweise voll mit Tassen und Untertassen. Ich räume sie sofort auf, denn ich mag Struktur und einen aufgeräumten Arbeitsplatz wirklich. In dieser Hinsicht bin ich also eine gute Wahl! Das geschäftige Treiben in diesem Job macht mir am meisten Spaß. Kurzzeitig habe ich auch im Housekeeping und im Spülbereich gearbeitet. Das war ziemlich anstrengend.

Eines Tages war ich unglaublich müde, weil ich eine sehr schlechte Nacht hatte, da meine Kinder oft wach waren. Nach der Arbeit ging ich zu meinem Spind, um meine Sachen zu holen. Und plötzlich sah ich, dass alle Spinde offen standen! Oh nein, dachte ich, alles ist weg! Meine Autoschlüssel lagen im Spind und ich dachte, sie seien verschwunden. Ich geriet in Panik. Mein Manager dachte: Was passiert hier alles? Letztendlich stellte sich heraus, dass ein Spind doch verschlossen war; meiner... Durch die Müdigkeit sah ich einfach nichts mehr. Zum Glück war am Ende nichts passiert. Also wirklich Panik umsonst. Im Nachhinein konnten wir glücklicherweise darüber lachen.